Warum sind kleine und
schwarze Masken vorteilhaft?
Sie verhindern,
daß in großen Tauchtiefen der Luftdruck zu stark
vermindert wird, der dort ist.
Beim Schnorcheln und Schwimmen an der Wasseroberfläche
werden durch Reflexionen im Sonnenlicht leicht Insekten angezogen
– eine schwarze Maske vermeidet dies.
Wie testet man den Sitz einer Tauchmaske?
Plazieren Sie die Maske auf Ihrem Gesicht, tief einatmen
um ein Ansaugen zu bewirken. Dann den Atem anhalten und die
Maske loslassen. Wenn sie von alleine hält, dann ist
sie gemäß der Kopfform dicht. Masken mit verstellbaren
Größen passen sich erfahrungsgemäß den
meisten Gesichtsformen an.
Welche Vorteile hat eine Panoramamaske?
Eine Panoramaverglasung erhöht das Sehfeld um 30 %.
Bei großen Tauchtiefen ist auch eine transparente, klare
Tauchmaske zu empfehlen, die die Helligkeit verbessert.
Warum Fertigverglasungen ?
Standardisierte optische Verglasungen decken etwa 80 % der
Nachfrage. Es besteht ein gutes Preis / Qualitätsverhältnis
für Taucher mit geringen Sehproblemen. Für höhere
Anforderungen sind individuelle Lösungen, mit allen erfordlichen
optischen Werten, möglich.
WASSERSPORT
Wer sollte Schwimmbrillen
tragen ?
Eigentlich alle – der Gutsichtige
wie der Fehlsichtige. Schwimmbrillen schützen die Augen
vor UV-Strahlung und Reflexionen im freien Gewässer und
vor Chlorwasser in den Bädern sowie vor Salzwasser im
Meer. Das gilt besonders für den Träger von Kontaktlinsen,
die zudem vor Verlust geschützt sind ( z. b. beim Sprung
ins Wasser ).
Wie die Antibeschlagwirkung erhalten
?
Die Antibeschlagschicht innen wurde unter Hitze auf das Glas
aufgebracht. Um seine dauerhafte Wirkung zu erhalten, sollen
die Augenschalen nach dem Schwimmen nur mit klarem kalten
Wasser ausgespült werden und nicht trocken gerieben werden.
Warum optische Schwimmbrillen tragen
?
Optische Schwimmbrillen erhöhen die Sehkraft auch beim
Sport – Hindernisse werden besser erkannt und Entfernungen
besser abgeschätzt. Viele Schwimmbrillen haben unterschiedliche
Korrekturen für das linke und rechte Auge, einige sogar
mit Pluswerten (Modelle: Master / V...).
Gibt es individuelle Stärken
?
Ähnlich den Tauchermasken bietet Demetz für zwei
Schwimmbrillen - Concept und Win – eine individuelle
Verglasung nach Rezept an.
BALLSPORT
Warum eine Schutzbrille
beim Ballsport ?
Bei den meisten Ballsportarten
handelt es sich um Mannschaftssportarten, d.h. der Sportler/in
ist nicht nur durch das Sportgerät gefährdet sondern
auch durch den Mitspieler sowie Gegner. 10 % aller Augenverletzungen
sind auf einen Sportunfall zurückzuführen !
Einzelne Schutzerfordernisse
Generell: Schutz der Augen und der Schläfen vor auftreffenden
Bällen. Besonders gefährdet sind ungeschützte
Squashspieler, die gravierende Augenverletzungen erleiden
können, wenn der kleine und daher fast passgenaue Spielball
mit großer Geschwindigkeit auf die Augenhöhle trifft.
Bei größeren Bällen bis hin zum Fußball
können großflächige Blutergüsse rund
ums ungeschützte Auge Folge von Sportverletzungen sein.
Der Schläger bei Tennis und Squash stellt neben Bällen
auch eine zusätzliche Gefährdung dar.
Inbesondere bei Basket- , Hand- und Fußball können
beim Zusammenprall der Spieler massive Augenverletzungen vorkommen:
die Hände und Finger, die nach dem Ball greifen treffen
auf die Augen und Schläfen des Mitspielers/Gegners. Gehirnerschütterungen
beim Zusammenprall der Köpfe / und Körper wirken
sich ebenfalls auf das visuelle System aus.
Wie ist die Schutzbrille ausgestattet
?
Für Normalsichtige genügt eine Schutzbrille aus
bruchsicherem Plastik mit extra gepolsterten Nasenstegen,
gutem Seitenschutz für die Schläfen und klarer Verglasung
aus unzerbrechlichen Polycharbonat. Auf eine spezielle Tönung
bzw. UV-Schutz kann bei Hallensportarten verzichtet werden.
Für den Tennisspieler und Fußballer stehen extra
Modelle mit Sonnenschutz zur Verfügung.
Die Schutzbrille ist in der Regel ohne Metallteile und mit
einem regulierbaren,dehnbaren und breiten Kopfband ausgestattet.
Je nach Kopfgröße sind die unterschiedlichen Modelle
anzupassen.
Für die Fehlsichtigen sind Schutzbrillen mit optischer
Verglasung erhältlich – das Schutzglas sollte je
nach Gefährdungspotential aus zu mindest gehärtetem
CR 39 oder am besten aus bruchsicherem Polycharbonat bestehen.
Der Kontaktlinsenträger verwendet einfach die normale
Schutzbrille.
RADSPORT
Volkssport auf der
ganzen Welt !
Ob gemütliches Hollandrad,
superleichtes Rennrad oder High-Tech Mountainbike –
kein Sportgerät und Fortbewegungsmittel ist so beliebt
wie das Rad. Die wenigsten wissen: schon ab 10 Km/h fängt
das ungeschützte Augen durch den Fahrtwind zu tränen
an – mangelnde Sicht und erhöhte Unfallgefahr als
mögliche Folge.
Vielseitige Panoramascheiben
Besonders gekennzeichnet sind Radsportbrillen durch die großen
(Wind-)Schutzscheiben, durchgängig als Panorama- oder
weit seitlich nach hinten reichende Einzelscheiben erhältlich.
Aber nicht nur gegen Zug und Wind sollen sie schützen,
auch gegen Partikel wie Fliegen, Staubkörner oder Wassertropfen,
eben alles was das Auge reizen könnte. Die Sicht bei
unterschiedlichen Lichtverhältnissen optimieren differenzierende
Filterfarben der Schutzscheiben: klar bei bedecktem Himmel,
gelb bei Regen und Nebel und grau bei Sonnenschein.
Ein Schweißband auf der Stirninnenseite gehört
ebenso wie extra Haltebänder und ein Gürteletui
für die Wechselscheiben zur Grundausstattung einer ordentlichen
Radsportbrille. Selbstverständlich gilt wie bei allen
Sportbrillen auch hier: bruchsicherer Kunststoffrahmen, keine
exponierten Schrauben oder andere Metallteile und robustes
Scheibenmaterial aus unzerbrechlichem Polycharbonat. Der Schutzhelm
gehört heute zur Grundausstattung des Radsportlers –
daher beim Brillenkauf auf mögliche Druckstellen achten.
Die meisten Radsportbrillen werden optional mit einem Brilleninnenclip
geliefert, sodaß auch der Fehlsichtige uneingeschränkt
sehen kann.
Besondere Anfordungen für Mountainbiker
Wer sich viel im Gelände bewegt oder als Downhillfahrer
bergab große Sprünge macht, braucht unbedingt einen
guten Halt der Brille: Antirutschauflagen am Bügelende
und am Nasensteg sind unverzichtbar. Durch die gebückte
Körper- und Kopfhaltung braucht die Brille des Mountainbikers
eine weit nach oben reichende Scheibe.
WINTERSPORT
Massensport ohne Augenschutz
!
Einer Untersuchung des Deutschen Skiverbandes
zu folge benutzen 60 % aller Brillenträger keine Sehhilfe
beim Wintersport – aus Angst vor Verlust oder Beschädigung
bei Stürzen. Das geht aber buchstäblich ins Auge:
rund 40 % aller Skiunfälle basieren auf mangelnde Sehleistung
oder ungenügendem Sicht- und Lichtschutz.
Licht- und Sichtschutz
Wie kaum eine andere Sportgruppe benötigen Wintersportler
einen besonderen Lichtschutz: Durch den hohen Anteil von UV-Strahlung
und die gesteigerte Reflexion der Strahlung durch Schnee werden
die Augen besonders belastet. Schon nach wenigen Stunden treten
bei Meereshöhen ab 1000 Meter Sehstörungen ein,
die je nach Strahlungeinfall und Meereshöhe zur sogenannten
Schneeblindheit, auch mit bleibenden Schäden, führen.
Sich schnell verändernde Wetter- und Sichtverhältnisse
erfordern einen speziellen Schutz der empfindlichen Augen
vor Blendung, Wind, Nässe und Kälte im alpinen Gelände.
Nebel und Schneetreiben vermindern zudem die visuelle Wahrnehmung
beispielsweise von Entfernung und Bodenbeschaffenheit.
Welche Ausstattung hat eine gute Ski-
und Snowboardbrille ?
Die Brille selbst ist aus weichem Kunststoff ( Nylon ) ebenso
wie die Scheiben, die beim Sturz sich ohne Bruch verformen
können. Doppelscheiben gehören heute zum Standard,
denn sie verhindern Beschlagen bei Feuchtigkeit und schnellen
Temperaturwechseln. Spezielle Farbfilter garantieren bei jedem
Wetter und Licht optimale Sicht: Grau-Filter bei Sonnenschein,
Orange-Filter bei Sonne und bedecktem Himmel, Gelb-Filter
bei Nebel und Schneetreiben.
Reichliche Polsterung an den Rändern sorgen nicht nur
für mehr Schutz bei Stürzen und höherem Tragekonfort,
sondern sie tragen auch zur besseren Belüftung neben
direkten, meist verstellbaren Belüftungsschlitzen bei
( besonders wichtig bei Snowboardern/Freestylern ). Breite
und verstellbare Bänder garantieren für einen guten
Halt mit und ohne Mütze/Helm.
Für Fehlsichtige gibt es mehrere Alternativen: Kontaktlinsen
unter der Wintersportbrille tragen, größere Skibrillen
erlauben die eigene Fassung darunter zu tragen – jedoch
Vorsicht: Verletzungsgefahr beim Sturz !
Neuste Lösungen bieten einen Korrektionsclip an, der
mit einem Saugnapf an der Innenscheibe befestigt wird oder
einzelne optische Linsen, die mittels Ansaugring ebenfalls
rechts und links auf der Innenscheibe befestigt wird ( alles
für Kurzsichtige ).
Spezielle Lösungen
Skilangläufer, Skiwanderer und Tourengeher schätzen
aufklappbare Schutzbrillen: Im waldigen und schattigen Gelände
wird der Licht- und Windschutz hochgeklappt und im offenen,
lichtgeflutetem Terrain wieder heruntergenommen. Gleichzeitig
erlauben diese Brillen ein problemloses Daruntertragen der
eigenen Fassung.
Für Eissportler ( Eishockey, Eisläufer ) empfehlen
wir die Schutzbrillen aus dem Ballsportbereich, mit und ohne
Sonnenschutz!
SPEZIALDISZIPLINEN
Wegen der Vielzahl der nachfolgenden Sportarten
kann nur in Stichpunkten eingegangen werden um nicht die Übersicht
zu verlieren. Bitte bei weitergehenden Fragen mit uns Kontakt
aufnehmen.
ANGELN FISCHEN Die Schutzbrille für den Angler und Fischer
verfügt im Gegensatz zu anderen Sportbrillen über
einen Polarisationsfilter. Hiermit können neben der direkten
Sonnenstrahlen auch die von der Wasseroberflächte reflektierten
Strahlen absorbiert werden. Spezielle Brillen verfügen
über eine regulierbaren Polarisationsfilter. Seitenschutz
und Sonnendach sind wünschenswert. Hilfreich bei Brillenfassungen:
Aufklappbare Sonnenschutzclips.
BERGSPORT ( Wandern,
Bergsteigen, Gletschersteigen, Eisklettern, Freeclimbing )
Der Bergsportler insbesondere der Höhenstrahlung ausgesetzt
– Schnee und Gletscher sorgen zudem für erhöhte
Reflextionen daher ist 100 % UVA / UVB Schutz bis 400 nm unverzichtbar.
Um die Trittsicherheit zu gewährleisten sind gut kontraststeigernde
Filter ( braun, grün G 15 ) notwendig. Eine Belüftung
der Sonnenschutzbrille verhindert beschlagen und ein Halteband
sichert vor Verlust bei schwierigen Kraxeltouren.
FLUGSPORT ( Fliegen,
Segeln, Drachenfliegen, Paragliden, Fallschirmspringen )
Ob im Fluggerät oder im freien Fall erfordert der Luftsport
optimale Rundumsicht in dreidimensionaler Umgebung. Sogenannte
Pilotenbrillen mit grün/G 15 Filter genügen meist
den Anforderungen im Flugzeug. Außerhalb muß die
Schutzbrille zudem zugfrei sein, dass heißt die Augen
vor dem Tränen schützen. Eine sichere Befestigung
am Helm durch ein Halteband ein unbedingtes Muß.
KAMPFSPORT ( Boxen,
Judo u.a., Fechten, Ringen )
Soweit es die Wettkampfbedingungen zulassen, können Schutzbrillen
wie bei den Ballsportarten getragen werden. Sie bieten neben
den Augen auch einen sicheren Schutz der Schläfenregion.
MOTORSPORT ( Motorrad,
Motocross, Automobilsport )
Gute Abdichtung gegen den Fahrtwind und sicherer Halt durch
ein Band gilt für alle Motorradbrillen. Im Gelände
sind zusätzlich Abrissscheiben erforderlich, die beim
Verschmutzen der Brille während der Fahrt abgezogen werden
können ( für klare Sicht ) ohne anhalten zu müssen.
Der Cabriofahrer verwendet wie der Motorradfahrer ohne Vollvisier
eine übliche Motorradbrille. Im Auto und unter dem Vollvisier
können normale Sonnenbrillen getragen werden –
empfohlen werden welche aus Kunststoff um bei Unfällen
das Verletzungsrisiko gering zu halten.
INLINE ( Fitness,
Speed, Aggressive, Skateboard, Hockey )
Sehr leichte und gut belüftete Sonnen- und Schutzbrillen
sind bei diesen schweißtreibenden Sportarten gefragt.
Spezielle Antrutschauflagen an der Nasenauflage und an den
Bügelenden gewährleisten einen hohen Tragekonfort.
Bei Sprüngen empfiehlt sich auch noch ein zusätzliches
Halteband zur Sicherung am Helm. Bei Hockeyspielern ohne Helmgitter
ist eine Ballsportschutzbrille erforderlich.